Info

Saskia Fischer liest aus ihrem 2012 im Suhrkamp Verlag erschienenen Roman „Ostergewitter“. Sie wurde 1971 im Erzgebirge geboren und siedelte 1986 ins Rheinland über. Seit 2006 lebt sie in Berlin. Neben dem Roman veröffentlichte sie Gedichte und Geschichten, zuletzt den Band „Scharmützelwetter“, für den sie 2011 den ver.di-Preis für Lyrik erhielt. „Im Zentrum dieses kongenialen Debüts steht eine Figur, die sprachgewaltig durchleuchtet wird, mit einer Eindringlichkeit, die noch lange nachwirkt.“ Kristoffer Cornils, fixpoetry.com über den Roman „Ostergewitter“.

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MARCUS JEROCH   www.marcusjeroch.de
-ausgezeichnet mit dem Sonderpreis des Deutschen Kabarettpreises, Gewinner der Tuttlinger Krähe, Gewinner Festival Mondial du Cirque de Demain, Deutschen Comedypreis, Gewinner Kleinkunstpreis KNURRHAHN,  Gewinner Schwerter Publikumspreis der Kleinkunst, uva. textet im Kokolores und im List.

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Friedhelm Kändler

Die literarischen Arbeiten von Friedhelm Kändler sind gekennzeichnet durch dadaistisches Spiel mit Worten, Buchstaben und scheinbaren Inhalten. Seine Stilrichtung bezeichnet er in Anlehnung an „Dada“ als „Wowo“. („Wowo ist die Frage auf die Antwort des Dada“) und schlägt damit einen Pfeil und Bogen aus dem Berlin des frühen 20 Jahrhunderts direkt ins Jetzt.

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Brigitte Reimann

Am 21. Juli 2013 jährt sich Brigitte Reimanns Geburtstag zum 80. Mal. Aus diesem Grund finden in diesem Jahr zahlreiche Veranstaltungen statt, die sich mit Leben und Werk der Autorin auseinandersetzen, darunter Buchpremieren, literarische Programme und schließlich die Enthüllung des Reimann-Zeichens im Zentralpark Hoyerswerda. Hier eine Vorschau auf die wichtigsten Termine des Jahres.

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Christa Wolf  "Störfall"

Der Tag, an dem das AKW in Tschernobyl explodierte.
26.April 1986

Tschernobyl heute

In Fukushima ist etwa das 85-fache der Menge an CS-137 wie beim Tschernobyl-Unfall freigesetzt worden,


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Ecki Hoffmann liest von Curt Moreck "Führer durch das lasterhafte Berlin" aus dem Jahr 1931

und von Frank Hessel "Ein Flaneur in Berlin" von 1929


Curt Moreck galt in den frühen dreißiger Jahren als einer der Bestsellerautoren im Verlag Ernst Rowohlt. Über sein Leben ist heute, abgesehen von einer autobiographischen Notiz aus der Zeitschrift "Welt und Wort", wenig bekannt.


Franz Hessel, Vater von Stefan Hessel (Empört euch!), führt uns u.a. durch das Neukölln von 1929.

Neben den Auszügen aus den Werken stellt er uns Autoren aus dem Kreis der Kabarettbühnen der zwanziger Jahre vor.


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Schall und Rauch

Am 8. Dezember 1919 eröffnete Max Reinhardt im ehemaligen Zirkus Schumann an der Weidendammer Brücke das Kabarett "Schall und Rauch". Es war die Zweitauflage des 1901 vom damals 28-jährigen Schauspieler Reinhardt unter gleichem Namen erfolgreich geleiteten Parodietheaters. Die Leitung hatte er seinem Dramaturgen, dem Schriftsteller Rudolf Kurtz, übertragen. Als künstlerisch zeitkritisch und politisch-literarisch ambitioniertes Kabarett beeinflusste es in den frühen zwanziger Jahren mit seinem neuen Ton und schnellen Witz viele Bühnen gleichen Genres. Mit u. a. dem 29-jährigen Klabund, dem 23-jährigen Walter Mehring (dem Autor der "Orestie"-Parodie) und dem 29-jährigen Kurt Tucholsky setzte das "Schall und Rauch" auf junge Autoren.

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Erich Mühsam (* 6. April 1878 in Berlin; † 10. Juli 1934 in Oranienburg) war ein anarchistischer deutscher Schriftsteller und Publizist. Als politischer Aktivist war er maßgeblich an der Ausrufung der Münchner Räterepublik beteiligt, wofür er zu 15 Jahren Festungshaft verurteilt wurde, und nach fünf Jahren im Rahmen einer Amnestie frei kam. In der Weimarer Republik setzte er sich in der Roten Hilfe für die Freilassung politischer Gefangener ein.
In der Nacht des Reichstagsbrandes wurde er von den Nationalsozialisten verhaftet und am 10. Juli 1934 von der SS-Wachmannschaft des KZ Oranienburg ermordet.


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01.-09.12.2012
1.Woche der Sprache und des Lesens in Berlin 2012

 

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Tempo und Vergnügen lautete in den zwanziger Jahren die Lebensdevise der Berliner. Die Hauptstädter verstanden zu feiern. Das Vergnügen wurde hier kultiviert wie nirgends sonst. Mit ihrer kulturellen Dichte und Vielfalt zählte die deutsche Hauptstadt schon damals zu den interessantesten Metropolen der Welt.


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